Reichert Verlag
202304031624
978-3-7520-0057-3
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15275
Börsenverein Verkehrsnummer
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10057
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9783752000573
DG
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IMAGINES
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SZ140
Imagines Medii Aevi. Interdisziplinäre Beiträge zur Mittelalterforschung
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Maßgebendsein
Texte und Studien zur Poetologie des frühen Meistergesangs
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http://reichert-verlag.de/9783752000573_massgebendsein-detail
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Anabel Recker
Recker, Anabel
Anabel
Recker
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ger
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Germanistik/Mittelalter
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Literaturwissenschaft
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Kulturwissenschaft
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Geschichte/Mittelalter
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Geschichte
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Mittelalter
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Meistergesang
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Für den frühen Meistergesang des 14. und 15. Jahrhunderts sind explizite volkssprachige Poetiken nicht nachweisbar. Während die institutionell organisierten Meistersinger später mit den Tabulaturen eine normative Textgattung entwickeln, kann die Poetologie des frühen anonymen Meistergesangs nur aus der Dichtung selbst heraus erschlossen werden. Die Zuschreibung des Maßgebendseins für poetologische Gedichte negiert die Vorstellung einer abstrakten Norm a priori, die im Gedicht versifiziert wird, aber auch die einer abstrakten Norm, die aus dem Gedicht herausdestilliert wird. An ihre Stelle tritt das Gedicht selbst. <br/>Die Studie ediert und untersucht Bare, die zwischen ca. 1350 und 1520 entstanden und Reflexionsformen wie dichterische Fachsprache, das Bild des Dichters als Handwerkers, Reimkunstwerke oder inhaltlich festgelegte Liedtypen verwenden. Auf diese Weise hilft sie den frühen Meistergesang über adäquate Editionen zugänglicher zu machen, ihn besser zu durchdringen, auf anwendbare Kategorien zu bringen und als Abschnitt der meistersingerischen Tradition mit eigenständigen poetologischen Profil zu kennzeichnen. Als Ergebnis zeigt die Arbeit sprachliche, metaphorische und gattungstypologische Merkmale einer Poetologie des frühen Meistergesangs auf.
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There is no evidence for explicit vernacular poetics within the early “Meistergesang” of the 14th and 15th century. While institutionally organised “Meistersinger” created a normative literary genre by using tablatures, the poetology of the early anonymous “Meistergesang” can only be deduced from the poetry itself. The normativity of poetological compositions rejects the idea of a notional standard. This abstract norm, which is versified in the poem or rather extracted from it, is replaced by the poem itself. The present study edits and analyses “Bare”, created between 1350 and 1520, that incorporate several forms of reflection such as poetical language, the idea of poets as craftsmen, artworks of versification, or content specific types of “Lieder”. By proper editing, the study aims to render the early “Meistergesang” more accessible, comprehensible, and applicable to categories. Moreover, the goal is to label the early “Meistergesang” a distinct part of the “Meistersinger” tradition. As a result, the study identifies generic, linguistic, and metaphoric features of the “Meistergesang’s” poetology.
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Explizite Regelpoetiken entwickelt der Meistergesang erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Im frühen anonymen Meistergesang des 14. und 15. Jahrhunderts kommen poetologische Reflexionen dagegen ausschließlich in den sangbaren Texten selbst zum Ausdruck. Die Studie ediert und analysiert Bare, die das Dichten thematisieren und aus denen sich sprachliche, metaphorische und gattungstypologische Merkmale einer Poetologie ergeben.
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Only by the beginning of the 16th century, the „Meistergesang“ develops explicit poetics of rules. In the early anonymous “Meistergesang” of the 14th and 15th century, poetological contemplations are exclusively expressed by the singable scripts themselves. The present study edits and analyses “Bare”, that address poetizing and lead to the identification of generic, linguistic and metaphoric features of poetology.
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Anabel Recker, geb. 1986, hat Germanistik und Philosophie in Münster und Hamburg studiert. Von 2015-2018 promovierte sie im Rahmen eines Doktorandenstipendiums des „Doktorandenkollegs Geisteswissenschaften“ an der Universität Hamburg im Fach Germanistische Mediävistik. Seit 2019 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sangspruchdichtung und dem Meistergesang, der Editionsphilologie und der mittelniederdeutschen Literatur.
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Anabel Recker (*1986) studied german philology and philosophy in Münster and Hamburg. In 2018 she completed her PhD in German medieval studies at the Universität Hamburg. Since 2019 she works as a research associate at Georg-August-Universität Göttingen. Her research engages mainly in Sangspruchdichtung and Meistergesang, Scholarly Editing in Digital and Print and Middle Low German Literature.
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Es ist das Anliegen dieser Buchreihe, in der Dissertationen, Habilitationsschriften, sonstige monographische Darstellungen und Sammelbände erscheinen werden, die Interdisziplinarität der modernen Mittelalterforschung noch mehr hervorzuheben und zu fördern als dies bisher der Fall ist. Angenommen werden Arbeiten aus allen Gebieten der Mediävistik, sofern der Aspekt der Interdisziplinarität darin betont wird, d.h. sofern sie die Grenzen eines einzelnen Faches zu überschreiten suchen.
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This series, which will comprise doctoral and professorial dissertations and other monographs as well as collective volumes, aims at highlighting and promoting interdisciplinarity in Medieval Studies even more than is currently the case. Works from all branches of Medieval Studies will be accepted, provided they emphasise the aspect of interdisciplinarity, i.e. they attempt to transgress the boundaries of any single subject.
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https://medialibrary.reichert-verlag.de/de/file/9783752000573_ebook.pdf
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Dr. Ludwig Reichert Verlag
http://reichert-verlag.de
Wiesbaden
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20210716
2021
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978-3-7520-0585-1
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Dr. Ludwig Reichert Verlag
+49 (0)611 9465911
+49 (0)611 468613
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