Reichert Verlag
202304031627
978-3-95490-646-8
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Börsenverein Verkehrsnummer
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Serta Graeca
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Die hippokratische Schrift Praecepta
Kritische Edition, Übersetzung und Kommentar. Mit Anhang: Ein Scholion zu Praec. 1
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http://reichert-verlag.de/9783954906468_die_hippokratische_schrift_praecepta-detail
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Giulia Ecca
Ecca, Giulia
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Ecca
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Literaturwissenschaft
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Sprachwissenschaft/Indogermanistik
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Indogermanistik
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Literaturwissenschaft
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Die antike medizinische Schrift Praecepta, die Vorschriften zum idealen Benehmen des Arztes den Kranken und den Kollegen gegenüber beinhaltet, ist als eine der schwierigsten Texte des Corpus Hippocraticum zu verstehen. Der griechische Text wurde zum ersten Mal durch eine gründliche Untersuchung aller Textzeugen der Überlieferung etabliert und sowohl ins Deutsche als auch ins Italienische übersetzt. Der ausführliche Kommentar stellt dazu eine unerlässliche Hilfe für das Verständnis des Inhaltes der Schrift dar. In einem Anhang wurde ein langes Scholion zum Anfang der Praecepta neuediert und erstmalig analysiert. <br/>
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Diese Neuausgabe der hippokratischen Schrift Praecepta stellt einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der antiken Medizin und zur klassischen Philologie dar: Hier werden zum ersten Mal überhaupt sämtliche Aspekte dieser Schrift in umfassender Weise erschlossen.<br/>Die Praecepta sind eine der jüngsten, schwierigsten und demzufolge am meisten vernachlässigten Texte des Corpus Hippocraticum. Höchstwahrscheinlich um das erste Jahrhundert n. Chr. herum entstanden, beinhalten sie Vorschriften zur medizinischen Deontologie, d.h. zum idealen Verhalten des Arztes den Kranken und den Kollegen gegenüber. <br/>Das Buch ist in vier Teile untergliedert: die ersten drei (Einleitung, kritischer Text mit Übersetzung, Kommentar) sind den Praecepta selbst gewidmet, der letzte beinhaltet die Edition und Analyse eines langen Scholions zu den Anfangssätzen dieser Schrift. <br/>In den ersten Kapiteln der Einleitung hat werden die Praecepta durch die Analyse des Inhaltes in ihren kulturellen und historischen Kontext eingebettet. In den folgenden Kapiteln bietet sie zum ersten Mal eine gründliche Untersuchung aller handschriftlichen Textzeugen der direkten und indirekten Überlieferung sowie der älteren Editionen zu dieser Schrift. Das letzte Kapitel der Einleitung beschäftigt sich mit der schwierigen Sprache des Textes, wobei sowohl die grammatischen als auch die dialektalen Eigenschaften besprochen werden. <br/>Der Einleitung folgt die Edition des griechischen Textes, die einen kritischen sowie einen Similienapparat beinhaltet. Neben dem griechischen Text befindet sich die deutsche Übersetzung, während die italienische Übersetzung nach der kritischen Ausgabe erscheint.<br/>Der längste Teil des Buchs widmet sich einem ausführlichen Wort-für-Wort Kommentar. Dieser Kommentar ist eine unerlässliche Hilfe für das Verständnis des Inhaltes der Schrift, zumal die Praecepta hier erstmalig in ihrer Geschichte kommentiert wurden. Jedes Kapitel des Kommentars fängt mit einer Paraphrase des Textes an, wodurch die schwierige und knappe Ausdrucksweise des Originaltextes in einen etwas einfacheren Text umgedeutet wird.<br/>In einem Anhang von etwa 50 Seiten wird ein langes Scholion, das einzig in der Handschrift Vaticanus Urbinas graecus 68 überliefert worden ist, neuediert und erstmalig übersetzt und analysiert. Der Scholiontext wurde wahrscheinlich in spätantik-byzantinischer Zeit verfasst und stellt einen Kommentar zu den Anfangssätzen der Praecepta dar, die das Verhältnis zwischen dem praktischen und dem theoretischen Teil der Medizin behandeln.<br/>
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This new edition of the Hippocratic work Praecepta represents an important contribution both for the history of ancient medicine and for classical studies: a comprehensive and in-depth analysis of all the aspects of this text is for the first time offered in this volume. <br/>The Praecepta are one of the most recent, difficult and neglected texts of the Corpus Hippocraticum. They can be dated around the first century AD and contain deontological rules for students of medicine, i.e. rules on their ideal behaviour toward patients and colleagues. <br/>This book is divided into four main sections: the first three sections (introduction, critical text with translation, commentary) regard the Praecepta, while the last one deals with a long scholion on the opening sentences of the Hippocratic text.<br/>The first chapters of the introduction analyses the cultural and historical context of the work. In the following chapters, she offers a detailed analysis of the manuscripts that transmit the Praecepta, by exploring both the direct and the indirect tradition. She also devotes a particular attention to the previous editions of the work from the Renaissance onwards. In the last chapter of the introduction, the difficult language of the text is taken into account, along with its grammatical and dialectal characteristics.<br/>The edition of the ancient Greek text contains both a critical apparatus and an apparatus of the loci similes. A German translation accompanies the Greek text, whereas the Italian translation follows the critical edition. <br/>The longest part of the book devotes to a detailed word-by-word commentary of the Praecepta. This commentary represents an invaluable support for a better understanding of this difficult text. Each chapter of the commentary is opened by a paraphrase of the correspondent text, which aims at clarifying the original Greek expressions. <br/>An appendix of about 50 pages is devoted to the edition and analysis of a long scholion transmitted in MS Vaticanus Urbinas graecus 68. This scholion was probably composed in Late Antiquity or in the Middle Byzantine period and represents a commentary on the first sentences of the Praecepta, which deal with the relationship between the practical and the theoretical parts of medicine.
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The ancient medical text Praecepta, which contains deontological rules on the ideal behaviour of physicians towards patients and colleagues, is one of the most difficult work of the Corpus Hippocraticum. The author offers a new critical edition of the Greek text, established through an in-depth analysis of the manuscript tradition, and provides both a German and an Italian translation. A word-by-word commentary represents an invaluable support for a better understanding of the content. A final appendix offers a critical, annotated edition of a long scholion on the Praecepta.<br/>
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„Insgesamt ist Giulia Eccas neue Edition der Praecepta ein bedeutender Baustein zur Forschung, sowohl im Kontext des Corpus Hippocraticum allgemein als auch speziell zu den deontologischen Texten. Es versteht sich, dass sie die gesamte bisherige Forschung, die im sorgfältig gegliederten Literaturverzeichnis aufgeführt ist, kritisch rezipiert. Erfreulich ist die großzügige, augenfreundliche und geschmackvolle Einrichtung des Buches durch den Verlag. Die wenigen Druckfehler oder einzelne winzige sprachliche Versehen sind hier nicht weiter erwähnenswert, da sie an keiner Stelle den Sinn stören. Die griechischen Texte sind mit größter Sorgfalt und fehlerfrei abgedruckt. Eccas Studie zu den Praecepta setzt Maßstäbe und lässt darauf hoffen, dass auch weitere deontologische Texte in dieser Weise der Forschung zugänglich gemacht werden.“<br/><br/>Von Karl-Heinz Leven<br/>In: sehepunkte 19 (2019), Nr. 5 [15.05.2019], URL: http://www.sehepunkte.de/2019/05/29645.html
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Dr. Ludwig Reichert Verlag
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Wiesbaden
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