Reichert Verlag
202304031634
978-3-95490-764-9
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Börsenverein Verkehrsnummer
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Scrinium
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Scrinium
Scrinium Friburgense
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Repräsentationen der Bibel in der Volkssprache
Studien zu den mittelalterlichen Handschriften mit deutschen Texten aus dem Zisterzienserkloster Altzelle
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http://reichert-verlag.de/9783954907649_repraesentationen_der_bibel_in_der_volkssprache-detail
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Michael Rupp
Rupp, Michael
Michael
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Germanistik/Mittelalter
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Literaturwissenschaft
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Kulturwissenschaft
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Geschichte/Mittelalter
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Mittelalter
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Literatur
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Kirchengeschichte
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Zisterzienser
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Theologie
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Volkssprache
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Das Zisterzienserkloster Altzelle war im Spätmittelalter im weiten Umkreis als Zentrum für Studien und Bildung bekannt, vor allem durch seine umfangreiche Bibliothek, deren Bestände immer wieder zahlreiche Gelehrte im Konvent versammelten. Unter den erhaltenen Handschriften finden sich – für ein Zisterzienserkloster eine Ausnahme – mehrere Handschriften mit volksprachigen Texten, die zum größten Teil zu Beginn des 15. Jahrhunderts hergestellt wurden oder nach Altzelle kamen. Die Arbeit analysiert die einzelnen Kodizes vor dem Hintergrund des damaligen gelehrten Betriebs im Konvent und deutet sie als Zeugnisse einer intensivierten Unterweisung, die im Bereich der Verkündigung und Katechese die Volkssprache verstärkt berücksichtigte. U.a. ein zweisprachiges Psalterium, ein Evangelienbuch sowie Handschriften mit Predigten und katechetischen Texten ergeben zusammen ein Bild davon, wie in den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts volksprachige Unterweisung in Altzelle gestaltet und wie dort möglicherweise zu Katechese und Verkündigung ausgebildet wurde.<br/>
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Das Zisterzienserkloster Altzelle war im Spätmittelalter eines der wichtigsten Bildungszentren im Gebiet des heutigen Sachsen. Die Arbeit analysiert die aus der Altzeller Bibliothek erhaltenen Handschriften mit deutschsprachigen Texten vor dem Hintergrund des damaligen gelehrten Betriebs im Konvent und deutet sie als Zeugnisse einer intensivierten Unterweisung, die im Bereich der Verkündigung und Katechese die Volkssprache verstärkt berücksichtigte. So entsteht in dieser Studie ein Bild davon, wie in den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts volksprachige Unterweisung und die Ausbildung dazu gestaltet wurde.<br/>
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The Cistercian abbey Altzelle was, during the Late Middle Ages, one of the most important educational centers in the area of present-day Saxony. The libraries of Altzelle produced significant German-language manuscripts, which this work hopes to analyze with an orientation to the background of the former areas of learning within the convent. According to the analysis, these texts bear witness to an intensified effort at instruction, which, with respect to annunciation and catechesis strongly reflects on German as a vernacular language. In this way the study provides a window into the arrangement of vernacular instruction and education in the first decades of the 15th century.<br/>
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The Cistercian abbey Altzelle was also well known in the Late Middle Ages as the center for research and education, above all through its comprehensive library, the items of which were continuously collected by a number of scholars in the convent. Among the extant manuscripts are–exceptionally, for a Cistercian abbey– several manuscripts in the vernacular, which, for the most part, either were produced or made their way to Altzelle during the 15th century. Several codices are analyzed by this work with respect to the contemporary areas of scholarship within the convent. According to this analysis, these codices bear witness to an intensified effort at instruction, which, with respect to annunciation and catechesis strongly reflects on German as a vernacular language. These include, among other things, a bilingual collection of psalms, a book of the gospels, and a collection of sermons and catechistic texts, which together inform our view of the arrangement of instruction in the vernacular at the abbey during the first decades of the 15th century and the education one was likely to receive there with respect to the catechesis and annunciation. <br/>
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PD Dr. Michael Rupp, geboren 1969 in Stuttgart, Studium der klassischen Philologie und Germanistik in Tübingen, Bonn und Berlin (FU), wissenschaftliches Staatsexamen 1997; Promotion 2001 an der Universität Tübingen zum Thema „‚Narrenschiff’ und ‚Stultifera navis‘. Deutsche und Lateinische Moralsatire von Sebastian Brant und Jakob Locher in Basel 1494 – 98“; Habilitation an der TU Chemnitz 2008, Thema der Habilitationsschrift: „Repräsentationen der Bibel in der Volkssprache. Studien zu den mittelalterlichen Handschriften mit deutschen Texten aus dem Zisterzienserkloster Altzelle“, zur Zeit Privatdozent am Institut für Germanistik der Universität Leipzig und Schulleiter am Evangelischen Gymnasium in Doberlug-Kirchhain. Forschungsschwerpunkte im Bereich Humanismus, Theologie und Volkssprache im Mittelalter, Überlieferung.<br/>
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Zeitschriften:<br/>• Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Herausgeber (verantwortlich): Prof. Dr. Jürgen Wolf, Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters im Fachbereich 09<br/>der Philipps-Universität, Wilhelm-Röpke-Str. 6A, D-35032 Marburg, E-Mail: juergen.wolf@staff.uni-marburg.de<br/>• Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Herausgeber: Prof. Dr. Jens Haustein, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Frommannsches Anwesen, Fürstengraben 18, 07743 Jena, jens-dieter.haustein@uni-jena.de<br/>• Mittellateinisches Jahrbuch. Herausgeber: Prof. Dr. Carmen Cardelle de Hartmann. Mittellateinisches Seminar, Universität Zürich, Karl Schmid-Str. 4, CH-8006 Zürich, cardelle@access.uzh.ch<br/>• Zeitschrift für Deutsche Philologie, Herausgeber: Prof. Dr. Udo Friedrich, Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Ältere Sprache und Literatur, Albertus-Magnus-Platz, D-50923 Köln, sekretariat-friedrich@uni-koeln.de<br/>Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft, Herausgeber: Prof. Dr. Michael Waltenberger, Ludwig-Maximilians-Universität München <br/>Institut für Deutsche Philologie, Schellingstraße 3 RG, D-80799 München, michael.waltenberger@germanistik.uni-muenchen.de<br/>• Zeitschrift für Germanistik, Redaktion: Humboldt-Universität zu Berlin, Dr. Brigitte Peters, Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur, D–10099 Berlin, brigitte.peters@rz.hu-berlin.de<br/>• Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Herausgeberin: Prof. Dr. Regina Toepfer, Technische Universität Braunschweig, Institut für Germanistik, Abteilung Linguistik und Mediävistik, Bienroder Weg 80, D-38106 Braunschweig, schriftfuehr@mediaevistenverband.de <br/>• Archiv für Kulturgeschichte, Herausgeber: Prof. Dr. Klaus Herbes, Friedrich-Alexander- Universität, Kochstraße 4 BK9, 91054 Erlangen, Ronja Holzinger (für den Rezensionsteil), akg@fau.de<br/>• Neues Archiv für Sächsische Geschichte, Herausgeber Prof. Dr. Enno Bünz, für Rezensionen: Jens Klingner, nasg@isgv.de. <br/>
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Rupp’s studz of the postil of Hartwig (or Heinrich?) von Erfurt and of a related text. the so-called „plenarium formerly attributed to Friedrich the Carmelite“, is, in truth, a fine introduction to the German sermon and to the whole phenomenon of vernacular plenaria.<br/><br/>Von: Stephen Mossman<br/>In: sehepunkte 19 (2019), Nr. 12
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Die Buchreihe „Scrinium Friburgense“ umfasst Editionen, Monographien und Kolloquiumsbände aus allen Bereichen der Mediävistik, von der Kodikologie, Paläographie und Epigraphik über die mittelalterliche Geschichte, Philosophie- und Kunstgeschichte und die lateinische, deutsche, englische, französische, italienische und spanische Literatur des Mittelalters bis zur Byzantinistik. Besonders willkommen sind Arbeiten interdisziplinären Zuschnitts. <br/>
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Wiesbaden
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