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Börsenverein Verkehrsnummer
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Dr. Ludwig Reichert Verlag
Ursula Reichert
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Wissensliteratur im Mittelalter
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Band 51
Konrad von Würzburg ,Trojanerkrieg‘ und die anonym überlieferte Fortsetzung
Kritische Ausgabe
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Heinz Thoelen
Thoelen, Heinz
Heinz
Thoelen
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Bianca Häberlein
Häberlein, Bianca
Bianca
Häberlein
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Germanistik; Geschichte; Mediaevistik; Mittelalter; Troja; Trojanischer Krieg
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Konrad’s von Würzburg ‘Trojanerkrieg’ - only fragmentary preserved because of its author’s death in 1287 and finally completed by an anonymous writer at the beginning of the 14th century- was one of the most-read books of that time and it formed the basis of the material put in prose fiction. The here presented critical edition by Heinz Thoelen and Bianca Häberlein is founded and researched on the complete number of manuscripts known up to the present. As the Straßburg manuscript A got lost Thoelen / Häberlein took the copy af Georg Karl Frommann from 1836 in its place. The editors also made an evaluation of the complete fragmentary editions of the 18thand 19thcenturies hereby including Adelbert von Keller’s edition from 1858 and Karl Bartsch’s collection of variations and proposals for corrections from 1877.<br/>
Konrads von Würzburg ‚Trojanerkrieg’, durch den Tod des Autors im Jahr 1287 fragmentarisch geblieben und zu Anfang des 14. Jh.s durch einen anonymen Fortsetzer zum Abschluss gebracht, war eines der meistgelesenen Werke seiner Zeit und unmittelbare Vorlage für mehrere Prosaisierungen des Stoffs. Basis der von Heinz Thoelen und Bianca Häberlein vorgelegten kritischen Ausgabe ist die gesamte bislang bekannte handschriftliche Überlieferung, wobei als Ersatz für die verlorene Straßburger Hs. A die von Georg Karl Frommann 1836 gefertigte Abschrift sowie sämtliche im 18. und 19. Jh. erschienenen Teilausgaben und die Edition Adelbert von Kellers von 1858 zusammen mit der 1877 von Karl Bartsch nachgereichten Sammlung von Varianten und Verbesserungsvorschlägen ausgewertet wurden.<br/>
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Konrad’s von Würzburg ‘Trojanerkrieg’ - only fragmentarily preserved because of its author’s death in 1287 and finally completed in the early 14th century by an anonymous writer - was one of the most-widely read books of that time and today it is seen as the most important German novel from the second half of the 13th century. In the Middle Ages a lot of quotations were taken from the novel - some passages were embedded in widely-read ‘Weltchronik’-books of the 14th and 15th centuries. Furthermore the novel formed the basis for two successful novels in prose of the late Middle Ages with the titles ‘Das Elsässische Trojabuch’ and ‘Das Bairisch-österreichische Buch von Troja’, which subsequently formed the basis for printed books about Troy in the late 15th century. Konrad’s von Würzburg main source was Benoît de Sainte-Maure’s ‘Roman de Troie’ (about 1165) in Old French, other sources were sources from the classical antiquity (Dares Phrygius, Dictys Cretensis, Ovid, Statius and Vergil) - thus the ‘Trojanerkrieg’ also is an excellent evidence of how the classical antiquity was seen in the Middle Ages. The now presented critical edition by Heinz Thoelen and Bianca Häberlein is founded and researched on all preserved manuscripts known up to this day. It replaces both Adelbert von Keller’s old edition from 1858 and Karl Bartsch’s collection of variations and proposals for corrections from 1877. Differently to the old edition Thoelen/Häberlein have placed all manuscript variations immediately below the text. Furthermore headings give structure to the novel extensive in its length and make it clearly arranged. The edition includes an introduction, which indicates the results of traditional researches as well as a register of literature, and it includes a detailed register with explanations to persons and places, so that the relationship between the characters and the scenes of action get more distinct for the reader. The edition forms a new basis for further scientific work with Konrad’s text.<br/>
Der ‚Trojanerkrieg’ Konrads von Würzburg, durch den Tod des Autors im Jahr 1287 fragmentarisch geblieben und zu Anfang des 14. Jh.s durch einen anonymen Fortsetzer zum Abschluss gebracht, war eines der meistgelesenen Werke seiner Zeit, er gilt heute als der bedeutendste deutsche Roman aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Roman wurde im Mittelalter vielfach zitiert, manche Teile wurden in weitverbreitete Weltchroniken des 14. und 15. Jahrhunderts eingebettet. Darüber hinaus war er unmittelbare Vorlage für zwei erfolgreiche Prosaromane des Spätmittelalters, das ‚Elsässische Trojabuch’ und das „Bairisch-österreichische Buch von Troja’, die Ende des 15. Jahrhunderts im gedruckten Trojabuch weiterverarbeitet wurden. Hauptquelle Konrads war der altfranzösische ‚Roman de Troie’ (um 1165) des Benoît de Sainte-Maure, allerdings benutzte er auch zahlreiche antike Quellen (Dares Phrygius, Dictys Cretensis, Ovid, Statius und Vergil) – der ‚Trojanerkrieg‘ stellt somit auch ein herausragendes Zeugnis der mittelalterlichen Antikenrezeption dar. Basis der von Heinz Thoelen und Bianca Häberlein vorgelegten neuen kritischen Ausgabe ist die gesamte bislang bekannte hand-schriftliche Überlieferung. Sie ersetzt die alte Edition Adelbert von Kellers von 1858 und die 1877 von Karl Bartsch nachgereichte Sammlung von Varianten und Verbesserungsvorschlägen. Anders als dies in der alten Edition der Fall ist, finden sich hier die handschriftlichen Varianten direkt unter dem Text. Kolumnentitel gliedern den sehr langen Roman und machen ihn übersichtlich. Neben einer Einleitung, die unter anderem den Überlieferungsbefund darlegt, und einem Literaturverzeichnis ist ein ausführliches Register mit Erklärungen zu den Personen- und Ortsnamen beigegeben, das die Beziehungen der Figuren zueinander und die Handlungs-schauplätze leichter überschaubar macht. Die Edition legt ein neues Fundament für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit Konrads Text.
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„[E]ine gute benutzbare Edition, welche die mehr als 150 Jahre zurückliegende Erstausgabe durch Adalbert von Keller ersetzen wird und damit auf ein anhaltendes Desiderat reagiert. [...] Dem Bedürfnis [nach einem kanonfähigen Bezugstext für Forschung und Lehre] wird die Neuausgabe mehr als gerecht.“<br/><br/>Von: Ricarda Bauschke-Hartung<br/>In: Germanistik. Internationales Referentenorgan mit bibliographischen Hinweisen, Band 57 (2017), Heft 3-4, S. 4488.
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Heinz Thoelen<br/>geb. 1944<br/>Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Köln<br/>1968 Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium<br/>1969 Promotion in Germanistik<br/>1969-1974 Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Germanistischen Institut der Universität<br/>Köln (Ältere Abteilung)<br/>1974-2010 Tätigkeit im Schuldienst (Gymnasium) des Landes NRW, zuletzt stellvertretender<br/>Schulleiter am Eichendorff-Kolleg (Kolleg für Aussiedler aus osteuropäischen Ländern) in Geilenkirchen<br/><br/>Bianca Häberlein<br/>geb. 1980<br/>2001-2008 Studium der Germanistik und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum<br/>B.A. Germanistik und Anglistik, M.A. Germanistik<br/>seit 2009 Promotion im Fach Germanistische Mediävistik an der Ruhr-Universität Bochum,<br/>2009-2012 Stipendiatin der Ruhr-University Research School, Dissertationsthema: „Atmosphären<br/>im erzählten Raum. Der Wigalois Wirnts von Grafenberg und seine Retextualisierungen“<br/>2013-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Herzog Herpin“, im Anschluss daran<br/>Vertretung der Akademischen Rätin am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum<br/>seit Februar 2015 in Elternzeit<br/>Forschungsschwerpunkte: Höfischer Roman, Raumtheorien
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