Reichert Verlag
202304031636
978-3-95490-690-1
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Studien zur antiken Stadt
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Die frühhellenistische Nekropole von Alexandria-Shatby
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Christoph Rummel
Rummel, Christoph
Christoph
Rummel
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Stefan Schmidt
Schmidt, Stefan
Stefan
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Von Christoph Rummel und Stefan Schmidt. Mit einem Beitrag von Aude Simony
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Archäologie/Klassische Archäologie
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Altertumswissenschaften/Alte Geschichte
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Geschichte/Alte Geschichte
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Alte Geschichte
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Archäologie
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Architektur
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Alexandria
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Antike
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Alexandria-Shatby
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frühhellenistisch
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Nach der Gründung durch Alexander den Großen wuchs Alexandria schnell zu einer Großstadt neuen Typs. Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft schufen sich einen neuen Lebensraum und neue gesellschaftliche Strukturen. Das älteste bekannte Begräbnisgelände der Stadt ist die Nekropole von Shatby, die in den besonders bewegten einhundert Jahren nach der Stadtgründung genutzt wurde. Ausgrabungen am Beginn des 20. Jahrhunderts sowie die aktuellen Nachuntersuchungen der Autoren zeigen die Entwicklung der alexandrinischen Bestattungsformen und Grabarchitekturen, bei der auf unterschiedliche Inspirationsquellen zurückgegriffen wurde. Neben detaillierten Analysen der alten und neuen archäologischen Befunde bietet der Band einen Einblick in die gesellschaftlichen Bindungen und Bedingungen, die sich in den Gräbern widerspiegeln. Das rasante Wachstum der Stadt führte schließlich zur Aufgabe der frühen Nekropole. Auch dieser Vorgang kann im archäologischen Befund nachvollzogen werden.<br/>
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Stefan Schmidt<br/><br/>Geboren 1961<br/>Promotion 1990 als Klassischer Archäologe an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn<br/>Habilitation 2001 an der Universität Augsburg<br/>Seit 2006 Redaktor der deutschen Sektion des Corpus Vasorum Antiquorum an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften<br/>Seit 2008 außerplanmäßiger Professor an der Universität Augsburg<br/>Forschungsschwerpunkte: Funktion und Semantik der Griechischen Bilderwelt; Kulturkontakte zwischen dem antiken Griechenland und Ägypten; neuzeitliche Rezeption der Antike<br/>
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„Insgesamt handelt es sich um eine sehr sorgfältige und teils tiefgehende<br/>Studie, die nicht nur die architektonischen und archäologischen Hinterlassenschaften<br/>analysiert, sondern die Nekropole auch mit Recht als Spiegel der<br/>hellenistischen Gesellschaft Alexandrias versteht.“<br/><br/>Von: Katja Lembke<br/>In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 22 (2019) 1153-1160
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Die Entwicklung der griechischen „polis“ und der römischen „urbs“ ist ein zivilisatorischer Prozess, der sich durch die Erforschung der materiellen Überreste und anderer antiker Quellen veranschaulichen lässt.<br/>Die antike Stadt bildete durch vielfältige zweckgerichtete Einrichtungen den Lebens- und Handlungsraum für ihre Bewohner auf politischem, wirtschaftlichem, gesellschaftlichem, religiösem und kulturellem Gebiet. Neben privaten Wohngebäuden entstand eine öffentlich genutzte Funktionsarchitektur weltlichen und religiösen Charakters, durch Verkehrs- und Versorgungsnetze erschlossen, durch Verteidigungsanlagen geschützt. Das Stadtbild war geprägt von diesem Neben- und Miteinander von öffentlichem und privatem Raum, von repräsentativen Kult- und Regierungsgebäuden, aber auch kleinen Unterkünften, von großen Markt- und Handelsflächen, und darüber hinaus von Ausstattungselementen und Baudekor für alle Einrichtungen. Oft lässt sich eine enge Verschränkung von Architektur, Politik und Religion nachweisen: historische und ideologische Konstellationen schlugen sich in der Planung und Anlage von Bauvorhaben und Veränderungen am Stadtbild nieder.<br/>Die von der Kommission zur Erforschung des antiken Städtewesens an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Paul Zanker seit 1994 herausgegebene Reihe „Studien zur antiken Stadt“ widmet sich all diesen Belangen urbanistischer Gemeinschaften im antiken Mittelmeerraum.
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Dr. Ludwig Reichert Verlag
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Wiesbaden
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