Empathie in der Musiktherapie – ein Mythos?
2005 DOI: https://doi.org/10.29091/9783752001839/003 Seite 13 - 24 9783752001839_003.pdf 655,5 KBAusgehend von einem mehrdimensionalen Empathiebegriff, der sowohl emotionale als auch kognitive Verstehensvorgänge einbezieht und im Zusammenhang mit neurophysiologischen Vorgängen zu sehen ist, wird Empathie als ein intrapsychischer und interpersoneller Prozess verstanden, der auf Wechselseitigkeit und Intersubjektivität beruht und die Anerkennung des Unkommunizierbaren einschließt. Dieser Ansatz wird in Bezug auf eine soziale Extremsituation und auf die Haltung des Therapeuten beim Improvisieren mit einer Therapiegruppe angewandt.