Möglichkeiten der Selbstobjektdifferenzierung im Kontext der „Musik-imaginativen Schmerzbehandlung“
Exemplarisches Fallbeispiel einer Patientin mit Anhaltender somatoformer Schmerzstörung im stationären Aufenthalt in der Psychosomatik
2011 DOI: https://doi.org/10.29091/9783752001891/003 Seite 27 - 46 9783752001891_003.pdf 560,1 KBAusgehend von der klinischen Praxis werden in diesem Beitrag erste Gedanken zur Musik-imaginativen Schmerzbehandlung im Hinblick auf frühe und reife Selbstobjektbeziehungen bei Patienten mit der Diagnose Anhaltende somatoforme Schmerzstörung im stationären Aufenthalt in der Psychosomatik ausgeführt. Anhand einer Kasuistik wird exemplarisch erläutert, wie die Struktur der Musik-imaginativen Schmerzbehandlung bei der Behandlung der Patientin Selbstobjektfunktion gewähren und welche psychodynamischen Prozesse sie bewirken kann. Das Schmerzsymptom kann sowohl als Schutzgrenze zwischen Selbst und Objekt als auch als Ausdruck der Ambivalenz der Sehnsucht nach Nähe und der gleichzeitigen Angst vor dem verschlingenden Objekt bewusst werden.