Mentalisierung und Symbolbildung in der klinischen Arbeit mit Guided Imagery and Music (GIM), modifiziertem GIM und musikimaginativen Methoden
2014 DOI: https://doi.org/10.29091/9783752001921/004 Seite 45 - 72 9783752001921_004.pdf 366,5 KBDas Konzept der „Mentalisierungsbasierten Psychotherapie“ (MBT nach Fonagy et al.) sieht die Schwierigkeiten von Patienten mit schweren ich-strukturellen Störungen vor allem in ihrer defizitären Mentalisierungsfähigkeit. Kern des Verfahrens ist die „mentalisierte Affektivität“. Damit ist ein vorwiegend emotionserfülltes Erleben gemeint, das in einem sicheren therapeutischen Setting erlebt und untersucht werden soll. Grundlage dazu ist eine sichere Bindungserfahrung, um so ein Bewusstwerden und Verstehen der Emotionen zu fördern. Im folgenden Beitrag soll an Hand von Beispielen aus der klinischen Praxis gezeigt werden, welches Potential Guided Imagery and Music (GIM) und seine Modifikationen zur Mentalisierungsförderung und Symbolbildung haben und inwiefern sie sich mit Methoden der MBT kombinieren lassen.