Jahrbuch Musiktherapie / Music Therapy Annual

Band 11 (2015) Formen / Vol. 11 (2015) Forms

Hans C. Miersch

Das musikalische Mandala

2015 DOI: https://doi.org/10.29091/9783752001938/008 Seite 171 - 188 9783752001938_008.pdf 7,7 MB

Das Wort Mandala stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet kultische Kreiszeichnungen, die als Meditationsbilder dienen. C. G. Jung forschte über Mandalas, sammelte sie und setzte sie schließlich auch in der Psychotherapie ein. Aline Valangin und Aleks Pontvik benutzten unabhängig voneinander den Begriff musikalisches Mandala und wandten ihn auf das gleiche Werk an: Die Kunst der Fuge von J. S. Bach. Die von C. G. Jung beschriebenen Formprinzipien des Mandalas, seine Aussagen über Musik und Hildemarie Streichs Ausführungen zur Atalanta fugiens von Michael Maier als ein weiteres Beispiel musikalischer Mandalas führen zu der Frage, ob es in Musiktherapie Formen gibt, die man Mandala nennen könnte. Hierzu werden zwei Beispiele musikalischer Meditationen aus der anthroposophischen Musiktherapie vorgestellt.

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