„It is a fitting conclusion to the three critical sections of the volurne, as it suggests a view of the dialectic of home and exile in respect to the theme of translation across languages and the critical potential such an exchange can make to an understanding of the critical and creative work of Iraqi writers. As Pflitsch notes in respect to Fatah's later novel Onkelehen, for the exiled Iraqi refugee Iraq itself "remains completely alien to him and shows up the limits of his own understanding". It is of course precisely the conflicting cultural horizons of these limits that the volume as a whole situates as a site of research
and creative writing practices.“
Von Norman Saadi Nikro
In: De Gruyter, S. 234-237.
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„It is of couse precisely the conflicting cultural horizons of these limits that the volume as a whole situates as a site of research and creative writing practices.“
Von Norman Saadi Nikro
In: OLZ 109, (2014), S.234-237.
Diese Reihe stellt innovative Arbeiten zu den nahöstlichen Literaturen in ihren verschiedenen Epochen und Gattungen vor. Sie versteht sich nicht ausschließlich als ein Forum für Orientwissenschaftler, sondern möchte auch Komparatisten, Literaturwissenschaftlern und einer interessierten Öffentlichkeit Einblicke in das breite Spektrum gegenwärtig produzierter und rezipierter Literatur des Nahen Ostens bieten.
Denn die Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren wollen den Titel der Reihe programmatisch verstanden wissen. Sie gehen von einem Begriff der Weltliteratur aus, der die orientalischen Literaturen nicht nur statisch einbegreift, sondern sie in ein Kulturregionen und Nationalsprachen übergreifendes Spannungsfeld stellt, dessen Dynamik erst im interdisziplinären Austausch erfasst werden kann. Sie gehen ferner davon aus, dass Literaturen in vielfacher Weise intertextuell geprägt sind, dass sie Lektüren verschiedenster vorausgehender Texte darstellen und daher erst in ihrem „lokalen historischen Kontext“ ihren Reiz als Ausdruck einer regional geprägten Ästhetik entfalten können. Die Reihe versucht so, einer neuen Sensibilität für mythische, archetypische, aber auch historische Subtexte in der nahöstlichen Literatur Bahn zu brechen, sie aber gleichzeitig als wichtigen Ausdruck einer globalen kulturellen Mobilität sichtbar zu machen.