Tinnitus ist ein Symptom gestörter Hörwahrnehmung, welches in den westlichen Industrienationen immer häufiger zu beobachten ist.
8 Prozent der Deutschen und der Schweizer kennen Tinnitus aus eigener Erfahrung; 4 Prozent haben chronisch Ohrgeräusche. In 40 Prozent der Fälle von chronischem Tinnitus liegt auch eine Hyperakusis vor. Die Ursache von Tinnitus ist in 90 Prozent eine Schwerhörigkeit - vorwiegend eine Schallempfindungsschwerhörigkeit, während die Hyperakusis immer psychisch bedingt ist.
In der Schweiz konnte erstmals 2006 für die schwergradig von Tinnitus und Hyperakusis Betroffenen mit der Gründung der Tinnitusklinik Chur ein stationäres Therapieangebot geschaffen werden, welches neben verhaltenstherapeutischen Ansätzen als wesentlichen Baustein die Musik- und Hörtherapie umfasst.
Ziel dieses Buches ist es, die Pathogenese, die aktuellen Forschung, Diagnostik und Therapie von Tinnitus und Hyperakusis darzustellen, speziell einen Überblick über die Bestandteile musik- und hörtherapeutischer Behandlung an der Schnittstelle von Musikmedizin und Psychotherapie zu geben.
Das vorliegende Buch ist in gleichem Maße für von Tinnitus und Hyperakusis Betroffene wie für Therapeuten - Musik- und Hörtherapeuten, Ärzte und Psychologen - interessant.
„Ein empfehlenswertes Buch für alle, die gerne neue Wege mit Tinnitus bzw. Hyperakusis gehen wollen. Allerdings ist es, wie bei einem Fachbuch üblich, mit vielen Fachausdrücken versehen.“
Jutta Schneeberger
In: Sprchrohr (2013) Heft 43, S. 37.
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„Sowohl für Behandelnde als auch für Betroffene beschreibt dieses Buch anschaulich Bestandteile und Wirkungen der Musik- und Hörtherapie von Tinnitus- und Hyperakusis-Patienten und verdeutlicht die Schnittstelle zwischen Musikmedizin und Psychotherapie. Die realistische Darstellung der Möglichkeiten (und Grenzen) der MHT kann speziell für Betroffene wertvoll und ermutigend sein, sich für eine Therapie zu entscheiden.“
Claudia Fischer
In: Zeitschrift für Komplementärmedizin. 4 (2012) Heft 6. S. 54.
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„Ziel des aus der Dissertation [von Elisabeth Sigron Krausse] entstandenen Buches ist es, die Pathogenese, die aktuelle Forschung, Diagnostik und Therapie von Tinnitus und Hyperakusis darzustellen, speziell einen Überblick über die Bestandteile musik- und hörtherapeutischer Behandlung an der Schnittstelle von Musikmedizin und Psychotherapie zu geben. (...) Es ist in gleichem Masse interessant für von Tinnitus und Hyperakusis Betroffene wie für Therapeuten - Musik- und Hörtherapeuten, Ärzte und Psychologen.“
In: Tinnitus-Forum. 3/2012. S. 66-67.
Elisabeth Sigron Krausse schloss das Musikstudium im Hauptfach Klavier 1992 an der an der Hochschule Franz Liszt in Weimar ab. 2011 wurde sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit „summa cum laude“ zum Dr. sc. mus. promoviert. Sie arbeitet als Musik- und Hörtherapeutin an der Klinik Waldhaus in Chur und in freier Praxis in Landquart, als Klavierpädagogin an den Musikschulen in Landquart und Thusis sowie als Organistin an ihrem Wohnort Cazis in der Steinkirche. Ferner engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsmitglied der Schweizerischen Tinnitus-Liga.