Dieser Band widmet sich der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Beinahe täglich werden wir mit Nachrichten über Terror und Gewalt konfrontiert, seltener lesen wir von Versöhnung. Doch häufig kann die Musik eine Brücke schlagen. So findet jährlich in Andalusien ein Workshop statt, an dem israelische und palästinensische Musiker teilnehmen, Stücke einstudieren und anschließend auf Tournee gehen.
Westliche Musik wird zudem als bekannt vorausgesetzt und auch in der Musiktherapie eingesetzt. Doch die Musik anderer ferner Länder ist nahezu unbekannt. Verschiedene Beiträge führen in die Musik und Musiktherapie in Korea, Japan oder im Orient ein. Auf diese Weise öffnen sie den Blick für andere Kulturen und ermöglichen ein tieferes Verständnis für deren musiktherapeutische Ansätze und Erfahrungen.
Dieser Band widmet sich der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Beinahe täglich werden wir mit Nachrichten über Terror und Gewalt konfrontiert, seltener lesen wir von Versöhnung. Doch häufig kann die Musik eine Brücke schlagen. So findet jährlich in Andalusien ein Workshop statt, an dem israelische und palästinensische Musiker teilnehmen, Stücke einstudieren und anschließend auf Tournee gehen.
Westliche Musik wird zudem als bekannt vorausgesetzt und auch in der Musiktherapie eingesetzt. Doch die Musik anderer ferner Länder ist nahezu unbekannt. Verschiedene Beiträge führen in die Musik und Musiktherapie in Korea, Japan oder im Orient ein. Auf diese Weise öffnen sie den Blick für andere Kulturen und ermöglichen ein tieferes Verständnis für deren musiktherapeutische Ansätze und Erfahrungen.
Aus dem Inhalt:
Elena Fitzthum: Die Rolle der Lehr-Musiktherapie beim Vermitteln von interkulturellen Kompetenzen, Studienmigration, Re-Migration und der Export von Musiktherapie am Beispiel Korea
Keiko Matsui: Wege zur interkulturellen Öffnung in der Musiktherapie in Deutschland. Musiktherapie bei Menschen mit Migrationshintergrund
Susanne Metzner, Constanze Bürger: Sphären des Fürwahrhaltens Interkulturelle Musiktherapie in einem Nachkriegsgebiet
Udo Baer: Wer bin ich, und wenn ja, wie viele? Zugehörigkeit, Verlorensein und Identitätssuche in der interkulturellen Musiktherapie
Gerhard Tucek: Musiktherapie vor dem Hintergrund kultureller Differenzen
Susanne Hausmann: Zur Bedeutung von Humor, Heiterkeit und Lachen im musiktherapeutischen Geschehen
Kongress: The impact of culture on the training of music therapists. Prec-conference symposium Brisbane 2005
Forschung: Supervision (veiledning) im Feld der Musiktherapie in Norwegen
Udo Baer
Neukirchen-Vluyn, Dr. phil., Dipl. Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut. Langjährige Tätigkeit in der sozialen Projektarbeit, als Dozent und als Lehrbeauftragter u. a. der Universität Duisburg. Therapeutischer Leiter, Mitbegründer, Geschäftsführer und Dozent der „Zukunftswerkstatt therapie kreativ“. Weiterentwicklung kreativer Therapien und deren Verknüpfung mit den Herausforderungen verschiedener Praxisfelder im Rahmen von Forschungsprojekten. Herausgeber der Zeitschrift „therapie kreativ“. Seit langem in therapeutischer Praxis und Supervision tätig und Autor zahlreicher Veröffentlichungen, viele davon gemeinsam mit Ehefrau G. Frick-Baer.
Silvia Breuss-Grondahl
Kongsvinger, Norwegen – geb. in Vorarlberg, Österreich. Seit 1980 in Norwegen wohnhaft. Lehrerausbildung in Österreich, Weiterbildung in Musiktherapie, in Integrativer Bewegungstherapie und Heilpädagogik in Oslo, Norwegen und Masterstudium in Integrative Supervision an der Donau-Universität Krems, norwegische Ausbildungsgruppe. Langjährige Erfahrung als Musiktherapeutin, Beraterin und Heilpädagogin in pädagogischen Feldern (Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Erwachsenenbildung). Arbeitet privat mit Integrativer Therapie mit Klienten, und Musiktherapie und Supervision mit Gruppen.
Constanze Bürger
Hat an der Hochschule Magdeburg/Stendal Musiktherapie studiert. Praktische Erfahrungen machte sie in der musiktherapeutischen Arbeit mit behinderten Kindern und Erwachsenen, Kindern an einer Sonderschule, in der Erwachsenenpsychiatrie sowie im Musiktherapieprojekt mit traumarisierten Kindern und jugendlichen mit dem Schwerpunkt der psychoanalytischen Musiktherapie. Derzeit arbeitet sie als Diplom-Musiktherapeutin in einer psychosomatischen Klinik in Hannover.
Ruth Eckhoff
Oslo, Norwegen, Mastergrad in Musiktherapie, Oslo, Norwegen. Studium in Integrativer Bewegungstherapie, Düsseldorf, Deutschland, und Masterstudium in Integrative Supervision an der Donau-Universität Krems, norwegische Ausbildungsgruppe. Langjährige Erfahrung als Musiktherapeutin, Beraterin und Pädagogin in der Psychiatrie, in pädagogischen Feldern und privat mit therapeutischer Arbeit zur Selbstentwicklung und Supervision mit Einzelpersonen und Gruppen.
Elens Fitzthum
Dr. sc. mus., Musiktherapeutin, Supervisorin und Psychotherapeutin für Integrative Gestalttherapie. Seit 1990 Arbeit in freier psychotherapeutischer Praxis sowie Elternberatung in einem Ambulatorium. Seit 1992 Lehrtherapeutin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und seit 1999 für das bam in Zürich. Ebenso Lehrmusiktherapien für das Freie Musikzentrum München und für den Masterstudienlehrgang Augsburg. Mitwirkende beim Curriculum „Postgraduale Weiterbildung in Musiktherapie und Lehrmusiktherapie". Mitbegründerin des WIM (Wiener Institut für Musiktherapie) und Mitherausgeberin der Buchreihe „Wiener Beiträge zur Musiktherapie“, derzeit 8 Bände. Delegierte für Österreich im EMTC (European Music Therapy Confederation). Bücher: „Von den Reformbewegungen zur Musiktherapie“, Band 6 (Fitzthum) und „Give them Music“, Band 7 (Fitzthum/Gruber), beide in der Reihe „Wiener Beiträge zur Musiktherapie“ (Edition Praesens) 2003 erschienen.
Susanne Barbara Hausmann
Dipl.-Kirchenmusikerin, Dipl. Musiktherapeutin, Weiterbildung in „Bewegungs- und Tanzerziehung“ sowie in „Rhythmik“, 1982-1990 Organisten-und Chorleitertätigkeit; 1985-1988 Unterrichtstätigkeit an Musikschulen in den Fächern Klavier und Musikalische Früherziehung; seit 1999 Leitung von „Mutter-Kind-Gruppen", musiktherapeutische Tätigkeit in Altenpflegeheimen und im gerontopsychiatrischen Wohnbereich, dort Durchführung eines regelmäßig stattfindenden „Alzheimer-Tanzcafés“; ferner Lehrtätigkeit an Altenpflegeschulen.
Keiko Matsui
geboren in Osaka (Japan), seit 1994 in Berlin. Studium in Japan (Master of Arts: Fach Musikwissenschaft. Lehrerlaubnis für Musikunterricht an Schulen), Studium der Musiktherapie an der Universität der Künste Berlin (Diplom 2004), musiktherapeutische Praktika in verschiedenen Institutionen. Zur Zeit tätig als sozialpädagogische/sonderpädagogische Einzelfallhelferin in Berlin.
Susanne Metzner
Prof. Dr., ist Koordinatorin des Studienganges Musiktherapie an der Hochschule Magdeburg-Stendal. In ihrer Lehr-, Forschungs- und internationalen Publikationstätigkeit setzt sie Schwerpunkte bei der psychoanalytischen Musiktherapie, der Musik-Imaginativen Schmerztherapie, dem therapeutischen Einsatz von Improvisation und der Bedeutung des Körpers in der Therapie sowie den soziokulturellen Kontextbedingungen musiktherapeutischer Praxis.
Univ.-Prof. Dr. mult. Hilarion Petzold
Emeritus für Psychologie FU Amsterdam, lehrt als wissenschaftlicher Leiter an der Donau-Universität Krems Psychotraumatologie und Supervision. Arbeitsschwerpunkte: Vergleichende Psychotherapie, Kreative Therapieverfahren, Gerontotherapie, klinische Entwicklungspsychologie.
Gerhard Tucek
Mag. Dr. phil., Kultur- und Sozialanthropologe, Kulturwissenschaftler, Musiktherapeut, Studiengangsleiter des Lehrgangs für Altorientalische Musiktherapie (in Kooperation mit der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin). Lektor am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien, am Institut für islamische Religionspädagogik der Universität Wien sowie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, 2004-2006. Wissenschaftliche Leitung des Bereichs Musiktherapie und Musikmedizin am Herbert von Karajan Centrum in Wien, Nationale und internationale Vortrags-, Seminar- und Konzerttätigkeit zu den Themenkreisen Ethnomusik, Ethnomusiktherapie, musikalische Wirkungs- und Rezeptionsforschung,