Beiträge aus der aktuellen musiktherapeutischen Arbeit in der palliativen und Hospiz-Arbeit
Ein Krankenhausteam von Pflegern, Ärzten und Therapeuten ist um die bestmögliche Versorgung der schwerstkranken Patienten bemüht, die mit progredienten, weit fortgeschrittenen Erkrankungen nicht mehr auf eine kurative Behandlung ansprechen. Ziel der Palliativmedizin ist der Erhalt der Lebensqualität durch optimale Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Die Hospize ermöglichen ein Sterben in Würde, in beiden Institutionen ist der begleitende und tröstende, oft prozesshafte Einsatz mit Musik und Musiktherapie möglich.
Der vorliegende Band zeigt aktuelle Forschungsansätze und gibt einen Überblick über musiktherapeutische Begleitungen in beiden Bereichen. Wir nähern uns der Thematik des Sterbens und Trauerns durch Beiträge über innere und äußere Haltungen, Achtsamkeit und den unterstützenden Einsatz von Musik sowie die daraus entstehende heilsame Atmosphäre beim Zuhören und Einfühlen in die Lebenssituation Schwerstkranker an.
„Der Begegnung mit unheilbaren Patienten, deren Sterbeprozess in vielen Fällen eingetreten ist, erwartet von Musiktherapeuten enorme Fachlichkeit, soziale Sensibilität, Kraft und Reflexionsfähigkeit. Die Autorinnen trumpfen mit diesen Fähigkeiten bzw. Tugenden auf. Ein Querschnitt von einigen musiktherapeutischen Methoden und sozialen Voraussetzungen der Patienten ermöglichen dem Leser Einblicke in finale Begegnungen zu erhalten. Das Ziel, dem Protagonisten Lebensqualität zu bescheren, wird mittels gezeigter Haltung, als persönliche
Ausrichtung angegangen und bestmöglich umgesetzt.“
Von Dr. Frank Henn
In: socialnet,
http://www.socialnet.de/rezensionen/16562.php, 18.12.2014.
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„Der Band gibt einen Überblick über musiktherapeutische Begleitungen in der Paliativ- und Hospizarbeit. Der Thematik des Sterbens und Trauerns wird sich durch Beiträge Ober innere und außere Haltungen. Achtsamkeit und den unterstützenden Einsatz von Musik sowie die daraus entstehende heilsame Atmosphare beim Zuhören und Einfühlen in die Lebenssituation Schwerstkranker genahert.“
In: Altenheim 10, 2014, S. 57.
Dr. sc.mus. Barbara Dehm-Gauwerky, Dipl.Musiktherapeutin, Dipl.Pianistin, Lehrmusiktherapeutin DMtG, Supervision am Institut für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an anderen Institutionen, ambulante Praxis, Gründungsmitglied der NAPP und Mitglied der Arbeitsgruppe ‚Psychoanalyse und Kulturtheorie’ am Institut für Musiktherapie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, diverse Veröffentlichungen zum Thema ‚Inszenierungen des Sterbens’ und zur interkulturellen Musiktherapie, Vortragstätigkeit in unterschiedlichen Zusammenhängen.
Beate Augustyn, München, * 1958
Dipl. Krankenschwester, Palliativfachkraft, Master of Palliative Care (Univ. Bonn), Trainerin für Palliative Care, Trauerbegleitung (TID), Syst. Supervision und Organisationsentwicklung (vft)
Ilse Kubaschewski Stiftung, Starnberg - Netzwerk Palliative Care
Hanfelderstraße 10a, 82319 Starnberg
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