Dieses Buch bietet einen Überblick über alle 119 Musiktherapie-Ausbildungen in Europa. Darüber hinaus werden 10 Musiktherapie-Ausbildungsstätten aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlichen theoretischen Ausrichtungen, musiktherapeutischen Ansätzen und auf verschiedenen institutionellen Entwicklungsstufen ausführlich dargestellt. Alle Kapitel über die Musiktherapie-Studiengänge folgen einer einheitlichen Struktur: Theoretischer Hintergrund, Aufnahmekriterien, Struktur und Inhalte der Ausbildungen, wobei besonders die klinische Ausbildung und die Praktika, die musikalische Ausbildung, musiktherapeutische Selbstfahrung und die Lehrevaluation berücksichtigt werden.
Das Ziel dieses Buches besteht nicht nur darin, einen Überblick über den aktuellen Stand der europäischen Musiktherapie-Ausbildungslandschaft zu geben, sondern darüber hinaus auch einen detaillierten Einblick in die Struktur und Inhalte ausgewählter Musiktherapie-Ausbildungsprogramme in Europa zu gewähren. Der Überblick beinhaltet alle 119 Musiktherapie-Ausbildungen in Europa, die sowohl nach Regionen geordnet vorgestellt werden als auch in einer Übersichtstabelle im Anhang mit Zahlen und Fakten zu jedem Studiengang.
Die folgenden zehn Musiktherapie-Ausbildungen werden in je einem Kapitel vorgestellt: Wien, Österreich, Leuven, Belgien, Aalborg, Dänemark, Paris, Frankreich, Augsburg, Deutschland, Ferrara, Italien, Liepaja, Lettland, Katowice, Polen, Barcelona, Spanien und Roehampton, Vereinigtes Königreich.
Die Auswahl der Ausbildungen orientierte sich an dem Ziel, Musiktherapie-Ausbildungen aus allen drei von der EMTC (European Music Therapy Confederation) definierten Regionen zu inkludieren: Nord-, Mittel und Süd-Europa. Darüber hinaus war es unser Bestreben, in diesem Buch die Vielfältigkeit der europäischen Musiktherapielandschaft mit ihren verschiedenen theoretischen Hintergründen, musiktherapeutischen Ansätzen, unterschiedlichen institutionellen Entwicklungsstufen, Gesundheitssystemen, Situationen der gesetzlichen Anerkennung etc. abzubilden. Alle Kapitel über die Musiktherapie-Studiengänge folgen dabei einer einheitlichen Struktur: Theoretischer Hintergrund, Aufnahmekriterien, Struktur und Inhalte der Ausbildungen, wobei besonders die klinische Ausbildung und die Praktika, die musikalische Ausbildung, musiktherapeutische Selbstfahrung und die Lehrevaluation berücksichtigt werden. Im letzten Teil des Buches fassen die Herausgeber die wichtigsten Punkte in einer Conclusio zusammen, kommentieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausbildungen und geben einen Ausblick auf die Herausforderungen und Aufgaben der Zukunft.
„Overall this text is an excellent and timely resource as music therapy continues to develope not only as an art but also as a science, and the foundation that clinicians and researchers work from is created and informed by the educational process.“
Von: Amy Clements-Cortes
In: Music & Medicine, 2017, Volume 9, Issue 2, pp. 145-146.
Stegemann, Thomas, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. sc. mus. (*1972)
Thomas Stegemann hat Gitarre (Los Angeles, USA), Medizin und Musiktherapie studiert. Er ist Kinder- und Jugendpsychiater, Musiktherapeut sowie Paar- und Familientherapeut. Seit 2011 leitet er die Musiktherapiestudiengänge (Diplom und PhD) an der Universität für Musik und darstellene Kunst Wien. Forschungsschwerpunkte: Musiktherapie und Neurobiologie; Rezeptive Musiktherapie im Kindes- und Jugendalter; Familien-Musiktherapie.
Schmidt, Hans Ulrich, Prof. Dr. (*1958)
Studium der Musikpädagogik (Hamburg), Musiktherapie (Hamburg, Wien) und der Medizin (Hamburg). Facharzt für Psychosomatische Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Leiter des Musiktherapie-Master-Studiums und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Psychotherapeutische Privatpraxis in Hamburg. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft, dmtg. Autor zahlreicher Fachartikel und Buchbeiträge.
Fitzthum, Elena, Dr. sc. mus. (*1954)
Musiktherapeutin, Psychotherapeutin (f. Integrative Gestalttherapie), Supervisorin, Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Studienrichtung Musiktherapie sowie Hauptdozierende am MAS Klinische Musiktherapie in Zürich. EMTC-Board Member (European Music Therapy Confederation). Vorsitzende des Wiener Instituts ür Musiktherapie (WIM) und Mitherausgeberin der Buchreihe „Wiener Beiträge zur Musiktherapie“. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte und Theorie der Musiktherapie.
Timmermann, Tonius, Prof. Dr. (*1950)
Pädagogik-Studium in Münster, Musiktherapiestudium in Wien. Ausbildungen in Atemtherapie und Systemischer Aufstellungsarbeit. Klinische Tätigkeit in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Forschungstätigkiet und Promotion (Dr. rer. biol. hum.) an der Unviersität Ulm, Abteilung für Psychotherapie. Professor für Musiktherapie und Leiter des Musiktherapie-Master-Studiums und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg (2003-2015). Psychotherapeutische Privatpraxis in München. Veröffentlichung zahlreicher Bücher, Fachartikel und Musikeinspielungen.