In a society marked by structural changes, preventive services are more and more often performed in institutional contexts. In consequence, prevention is becoming an important task demanding professional theories from the social sciences as well as the educational and therapeutic professions. With its creative potential at the interface of art, pedagogy and therapy, music provides ideal opportunities for low-threshold, but at the same time highly effective, preventive services. Their methodical realization, however, should be rooted in an accurate understanding of psychological and group-dynamic processes.
This book presents examples of music therapy projects in various settings and discusses the potential of music therapy in preventative care.
In einer von strukturellen Umbrüchen gekennzeichneten Gesellschaft werden präventive Aufgaben zunehmend in institutionelle Settings verschoben. Prävention wird damit zu einer zentralen Aufgabe, die von den Sozialwissenschaften sowie von pädagogischen und therapeutischen Berufsgruppen professionelle Konzepte einfordert. Musik mit ihrem kreativen Potenzial an der Schnittstelle von Kunst, Pädagogik und Therapie bietet ideale Einsatzmöglichkeiten für niederschwellige und gleichzeitig hocheffektive Präventivangebote. Deren methodische Umsetzung allerdings sollte eingebettet sein in ein spezifisches Verständnis von psychischen und gruppendynamischen Prozessen.
Das Buch stellt exemplarisch musiktherapeutische Projekte in unterschiedlichen Settings vor und diskutiert, welchen Beitrag Musiktherapeuten in der Prävention leisten können.
„In den letzten Jahren werden die Stimmen lauter, die eine fundier te und grundlegende Prävention im Gesundheitswesen fordern. Durch vorbeugendes Verhalten versprechen sich vor allem Gesundheitspolitiker weniger Kostenausgaben bei der Reparatur von Krankheiten. Dass Musik(therapie) Teil eines solchen Konzeptes sein kann, zeigen fünf Autorinnen und Autoren - exemplarisch für viele gute Projekte, die ihren präventiven Ansatz an der Schnittstelle von Kunst, Pädagogik und Therapie beschreiben.“
Von: Volker Bernius
In: In: Musiktherapeutische Umschau 3/2013, S. 308.
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„Insgesamt bietet der Band einen anregende Beiträge zur Musiktherapie im Bereich der präventiven Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Eine Tagungsdokumentation in der von diesem Verlag gewohnt guten Qualität: Für die Tagungsgäste zum Nachlesen und für diejenigen, die die Tagung nicht besuchen konnten, die Möglichkeit der nachträglichen inhaltlichen Teilhabe.“
Rosemarie Tüpker
In: socialnet Rezensionen
http://www.socialnet.de/rezensionen/13266.php (18. Oktober 2012)
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„Anhand einer Beschreibung musiktherapeutischer Projekte in unterschiedlichen Settings wird der Beitrag der Musiktherapie zur Prävention reflektiert und ihr wirkungsvoller Einsatz als niederschwelliges Angebot dargestellt. - Die Beiträge gehen auf die 19. Musiktherapietagung im März 2012 am Freien Musikzentrum München zurück.“
In: Psyndex
http://www.zpid.de/PSYNDEXDirect/index.php?search=moreau%20pr%E4ventiven&id=0252777(7. März 2013)