Zum zweiten Mal nach 1972 legt die Archäologische Trier-Kommission eine Denkschrift vor. Thema ist das archäologische Erbe der Stadt aus Römerzeit und Mittelalter. Die einmalige historische Bedeutung Triers wird in diesem Buch ebenso deutlich wie das Gefährdungspotential, dem das unterirdische Archiv in Deutschlands ältester Stadt ausgesetzt ist.
Seit 1986 gehören die großen Römerbauten der Stadt – Amphitheater, Basilika, Barbarathermen, Kaiserthermen, Porta Nigra, Römerbrücke sowie Dom und Liebfrauen – zum historischen Welterbe der UNESCO. Sie sind die augenfälligsten Zeugen der großen Vergangenheit Triers als spätantiker Kaiserresidenz und frühchristlichen Bischofssitz. Die Erhaltung, Erforschung und Nutzung dieser großartigen Ruinen stellen ein vielfältiges Aufgabenspektrum dar, das dem Land Rheinland-Pfalz, dem Bistum Trier und der Stadt Trier obliegt
Der Denkschrift sind zwei großformatige Karten beigegeben, die den Kenntnisstand zur Topographie Triers in der Römerzeit und im Mittelalter veranschaulichen.