Jegliche Gestaltung mit künstlerischen Medien „bewegt“ und ändert damit die Psychodynamik des einzelnen Klienten/Patienten bzw. der Dynamik einer Gruppe. Die Verbindung der einzelnen Medien, Musik, Bewegung/Tanz, Sprache, malen, neue digitale Instrumente und Natur als „Co-Therapeuten“ zu intermodalen Schritten werden in diesem Buch vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit von Paolo J. Knill (Ausdruckstherapie) und der Musik- und Medientherapie des Autors mitsamt einem Praxisteil neu aufbereitet und im Auftrag des Herausgebers aktuell bezogen auf soziale Berufe.
Jede Gestaltung mit künstlerischen Medien „bewegt“ und ändert damit die Psychodynamik der einzelnen KlientInnen/ PatientInnen bzw. die Dynamik einer Gruppe. Dieses Buch führt ein in die Arbeit mit intermedialen Verfahrensschritten: Die Verbindung einzelner künstlerischer Medien wie Musik, Bewegung/Tanz, Sprache, Malen/Bildnerisches Gestalten, digitale Instrumente und der Natur als Co-Therapeutin. Die jahrelange Zusammenarbeit von Paolo J. Knill (Ausdruckstherapie) und Hans-Helmut Decker-Voigt (Musik- und Medientherapie) veranlasst den Herausgeber anzuregen, diese Verfahren für die sozialen Berufe unter Einbeziehung der neuen digitalen Medien sowie der uralten der Natur für soziale Berufe aufzubereiten. Der Praxisteil von Constanze Rüdenauer-Speck lädt ein zu Spielprozessen „von einem Medium zum anderen“, die zusammen mit dem Grundlagenteil sowohl therapeutisch als auch sozial- und heilpädagogisch aufbereitet werden können.
„Die Zukunft der Heilkunst liegt in der Rückkehr der Künste.“
James Hillman
„Jedes Umweltmaterial und jede Kombination von Materialien kann in der Gestaltung zu Kunst werden.“
Paolo J. Knill
„Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität, die einzig revolutionäre Kraft ist die Kunst.“
Joseph Beuys
„Der Autor legt ein Grundlagenwerk zur Intermedialen Musiktherapie vor, das sich in Verbindung mit einem grosszügig bebilderten Praxisteil von Constanze Rüdenauer-Speck als wertvolles Handbuch für alle Studierenden, Lehrenden und
Freunde der sozialen Berufe erweisen dürfte.“
Kurt Brust, Herausgeber
„Hans-Helmut Decker-Voigt hat mit seinem Institut für Medien- und Ausdruckstherapie grundlegende Prinzipien einer intermedialen Berufsausbildung entwickelt und später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg umgesetzt“.
Paolo J. Knill und Herbert Eberhart
Autor
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Helmut Decker-Voigt, M.A. (Lesley Coll.,Cambridge/USA), Prof. h.c. der Kunstwissenschaft der Rostropovitch-Hochschule Orenburg/ Rus., Musikschuldirektor 1970/71, bis 1976 Fachhochschullehrer für Musik im Sozialwesen, 1985 Professor für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Leiter des
berufsbegleitenden Aufbaustudiengangs Musiktherapie als Modellversuch der Bund-Länder- Kommission. Mitbegründer und Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule 1990–2010. Seit der Emeritierung Senior-Professor ebenda und Leiter der Forschungsstelle für Künstlerische Therapien. Präsident der Akademie der Herbert von Karajan-Stiftung (vorm. Berlin, jetzt Salzburg), 2014/17 Leiter der Musiktherapie-Seminare in der Akademie für Fortbildung des Instituts für Soziale
Berufe Ravensburg. Herausgeber und Autor verschiedener Lehrwerke mit Übersetzungen in 15 Sprachen, Gründungsherausgeber der Zs. „Musik und Gesundsein“. Gast- und Stiftungsprofessuren in USA, Taiwan, Japan, Ungarn, Estland, Russland, China u. a., Ehrendoktorate in Kunstwissenschaft, Musikwissenschaft und Medizin.
www.decker-voigt-archiv.deHerausgeber
Kurt Brust, 1978–1982 Lehrerstudium an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten (Deutsch/Politologie), 1982–1997 Arbeit in der Stiftung Liebenau bei Menschen mit hohem Assistenzbedarf. Grundlage der Arbeit waren verschiedene Konzepte der Basalen Bildung (Andreas Fröhlich, Winfried Mall und Barbara Fornefeld), 1990–1996 berufsbegleitendes Studium der Diplompädagogik in Reutlingen/Tübingen, Schwerpunkt war die außerschulische Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, 1997–2002 Dozent am Institut für Soziale Berufe Ravensburg (Fachschule für Heilerziehungspflege), 2002–2005 Fachbereichsleiter der Fachschule für Heilerziehungspflege am Institut für Soziale Berufe in Ravensburg, 2005–2008 Direktor des Institutes für Soziale Berufe Ravensburg, seit 2008 Geschaätsführer und Direktor des Institutes für Soziale Berufe Ravensburg
Co-Autorin
Constanze Rüdenauer-Speck, Studium der Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Hauptfach Klavier (Diplommusikpädagogin). Gründung der Freien Musikschule Ettlingen Forum Musicum. Studium der
Gemeinschaftsbildenden Musiktherapie an der Europäischen Akademie der Heilenden Künste e. V. in Kooperation
mit der Forschungsstelle für künstlerische Therapien des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Akademie für Weiterbildung in künstlerischer Psychotherapie und Musiktherapie der Herbert von Karajan-Stiftung Salzburg (vorm. Berlin). Musiktherapeutin in der Alpenklinik Santa Maria sowie in eigener Praxis. Seit 2016 Praxismodelle für die Fachzeitschrift Musik und Gesundsein MuG.
www.musiktherapie-allgäu.de