The present volume is based on an international colloquium held by the Institute of Archaeology of the University Cologne and the “Centre for Mediterranean Cultures”. Their aim was not only the review but also the completion of the research results of the exploration in Duppach-Weiermühle by putting them in a larger context. On the one hand some articles represent the research results of the grave monuments A and B at Duppach-Weiermühle. On the other hand various contributions compare these monuments to other grave monuments in the “Treverer Land”, neighbouring regions and the North West Provinces dated to the 2nd and 3rd century in order to clarify their regional and supraregional signifcation. Lastly some contributions examine the connection between grave monuments and “villae”.
In recent feld seasons, which proceeded from 2002 to 2004, not only the huge necropolis but also the appropriate Villa at Duppach-Weiermühle have been explored. These exploration took place as a joint adventure between the students of the Institute of Archaeology and the students of the Institute of Prehistoric Archaeology under the direction of P. Henrich. The Excavation is to regard as paradigm for sucessful cooperation between the University of Cologne, archaeological Museums and the „Department of preservation and care of feld monuments“ (Rheinisches Landesmuseum Trier). Especially the discovery of a monumental head of a griffn, which decorated formely a grave monument, gained the attention of televison, radio and press and caused supraregional publicity.
While the frst campaign aimed to clarify the unclear evidence of the geophysical prospection the last two excavtions payed special attention to the grave monuments A and B, which is due to their prominent fnding context: not only the foundations, the fences and the inhumation context but also 1000 fragments of the architectural decor, the ash pits with grave goods and a depot with 53 terracotta-fgures have been found. The reconstructed height of 20 m as well as the numerous architectural decors show that these monuments did not rank behind the known grave monuments like that in Igel and Neumagen.
The present volume is based on an international colloquium held by the Institute of Archaeology of the University Cologne and the “Centre for Mediterranean Cultures” (German Abbrevation: ZaKMiRa). Their aim was not only the review but also the completion of the research results of the exploration in Duppach-Weiermühle by putting them in a larger context. On the one hand some articles represent the research results of the grave monuments A and B at Duppach-Weiermühle. On the other hand various contributions compare these monuments to other grave monuments in the “Treverer Land”, neighbouring regions and the North West Provinces dated to the 2nd and 3rd century in order to clarify their regional and supraregional signifcation. Lastly some contributions examine the connection between grave monuments and “villae”.
„Mit dem Band liegt insgesamt eine Übersicht zu römerzeitlichen Grabbauten in der Gallia Belgica, der Germania inferior und der Germania superior vor, wobei betont werden muss, dass es sich in erster Linie um ausgewählte Grabdenkmaltypen handelt. Für die Bearbeitung und Bewertung der Befunde von Duppach-Weiermühle dürften die hier vorgelegten vergleichbaren Grabdenkmalkomplexe vor allem aus der näheren geographischen Region des Fundplatzes sicherlich von Nutzen gewesen sein. Der weiträumigere Vergleich ist dagegen recht heterogen ausgefallen und kann damit nur Ansatzpunkte für eine vergleichende Betrachtung der Bedeutung der hier vorliegenden Struktur eines Friedhofs ("Gräberstraße") und dem Verhältnis von Siedlungsplatz und Gräberfeld bieten“
Angelika Abegg-Wigg
In: Germania, Anzeiger der römisch germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, Jahrgang 90, 2012, 1. - 2. Halbband, S. 256-260.
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„Cela permet de recadrer des découvertes isolées, de lancer un débat comparatif, de désenclaver des recherches isolées. Dieter Boschung a rassemblé und bel ensemble de contributions. Le pré-rapport succinct de la fouille sert d’appui à des présentations sur les monuments de Tholey, les nécropoles du Palatinat, la tombe d’un flamine à Mersch, les chambres funéraires de Trèves, les constructions de Cologne, de Faschendorf en Carinthie, le mausolée de Delémont dans le Jura, avec une ouverture sue les rapports entre villa et nécropole en Ibérie. - En quelques années beaucoup de choses ont changé dans le domaine de l’archéologie funéraire, à tous le niveaux, de la connaissance de l’offrande alimentaire la plus simple à la monumentalisation la plus spectaculaire, des grands mausolées julio-claudiens aux manifestations multiformes de l’élitisme provincial en particulier à l’époche antonine. Un champ de recherche pleinement ouvert.“
Georges Raepsaet
In: L’Antiqué Classique. 80 (2011). S.628-629.
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„In den Jahren 2002 bis 2004 konnten in drei Grabungskampagnen die monumentale Nekropole sowie Teile der dazugehörigen römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle (zwischen Köln und Trier) erforscht werden. Während die erste Grabungskampagne die Klärung der undeutlichen Befunde der geophysikalischen Prospektion zum Ziel hatte, widmeten sich die beiden folgenden Kampagnen u. a. der Erforschung der Grabbauten, von denen nicht nur die Fundamente, die Umfriedung und die Grablegung, sondern auch nahezu 1000 Fragmente des Architekturdekors, die Aschegruben mit Grabbeigaben sowie ein Depot mit 53 Figuren aus Terrakotta gefunden wurden. Die errechneten Höhen von 20 m als auch die zahlreichen figürlichen und ornamentalen Friese lassen erkennen, dass diese beiden Grabbauten an Grösse und Ausstattung den bekannten Monumenten von Neumagen und Igel nicht nachstanden.
Der vorgelegte Band basiert auf einem Internationalem Kolloquium, welches das Archäologische Institut der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem «Lehr- und Forschungszentrum für antike Kulturen des Mittelmeerraumes» (ZAKMIRA) durchführte. Ziel des Kolloquiums war die Überprüfung, Abrundung und Ergänzung der Untersuchungen in Duppach-Weiermühle sowie der Vergleich der beiden Grabbauten mit ähnlichen Bauwerken. So werden Grabbauten des 2. und 3. Jh. aus dem Land der Treverer und Mediomatriker, aus den benachbarten Regionen und aus den Nordwestprovinzen vorgestellt, um die regionale und überregionale Bedeutung der Duppacher Denkmäler deutlich hervortreten zu lassen. Eine ausführliche Studie ist dem Mausoleum von Delemont-La Communance (Kt. Jura) - und den dort gefundenen Skulpturenfragmenten gewidmet. Andere Beiträge beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Villen und Grabanlagen.“
In: Helvetia archaeologica. 42 (2011) 166/167.
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„Den Anlass zum o.g. Kolloquium bildeten die von einer studentischen Initiative ausgegangenen Forschungen des Archäologischen Instituts der Universität Köln in der römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle in der westlichen Vulkaneifel. Sie führten zur Entdeckung von zwei monumentalen Grabbauten und weiteren bemerkenswerten Befunden. Grösse und Ausstattung dieser Villen-Nekropole sind in den Nordwestprovinzen bisher ohne Vergleich; allein für die beiden gut 20 m hohen Grabbauten liegen 920 Skulptur- und Architekturfragmente vor. Im ersten Teil des Bandes erläutert der Grabungsleiter (P. Henrich) Struktur und Geschichte der repräsentativen Nekropole von ihrer Anlage im 2. Jh. bis zu ihrer sukzessiven Zerstörung in der ersten Hälfte des 4. Jh. n.Chr., die mit Besitzerwechsel und Umnutzung des Platzes einherging. M. Tabaczek stellt Rekonstruktionsvorschläge für die beiden Monumentalbauten vor, die in ihren Dimensionen und in ihrem Skulpturenschmuck mit denen von Neumagen und Igel zu vergleichen sind.
Im zweiten Teil des Bandes geht es zunächst in fünf Beiträgen um neue Befunde und Forschungen zu Grabbauten aus dem Gebiet der Treverer und Mediomatriker sowie aus dem Rheinland bzw. Köln. Sie werden ergänzt durch zwei herausragende Neufunde aus anderen Gegenden. I Polieres stellt den zur Villa von Faschendorf bei Teurnia in Kärnten gehörigen Grabbezirk mit mehreren Grabbauten sowie Brand- und Körpergräbern vor. Der Platz diente schon in der Spätlatèmezeit als Friedhof, die Monumentalisierung durch Grabbauten erfolgte in der ersten Hälfte des 2. Jh., eine erneute Belegung mit Körpergräbern im 4./5. Jh. n.Chr. Von grosser Bedeutung ist auch das 1999 ausgegrabene Mausoleum von Delemont-La Communance im Kanton Jura, über das M. Bossert, S. Kast-Geiger und V. Legeret berichten. Das vermutlich zu Beginn des 2, Jh. angelegte Monument
konnte aus über 4000 bearbeiteten Fragmenten rekonstruiert werden. Es vertritt mit seinem hohen Sockel und der Grabädikula mit Pyramidendach einen Typus, der z.B. im bekannten Grabbau des Lucius Poblicius in Köln zu fassen ist. Zwei Beiträge über Grabbauten und Villen auf der Iberischen Halbinsel und über das Schicksal römischer Grabbauten in der Spätantike und im Mittelalter runden den gut illustrierten und sehr informativen Band ab.“
Hans-Markus von Kaenel
In: Museum Helveticum. 68 (2011) 1. S. 99.
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„Wie diese Erörterungen zeigen, bietet die vorliegende Sammlung von Aufsätzen eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse der Ausgrabungen des römischen Gräberkomplexes von Duppach-Weiermühle. Des Weiteren werden zahlreiche überzeugende Vergleiche angeführt, die einen guten Überblick über die Thematik römischer Grabbauten in den nördlichen Provinzen liefern. (...) eine Vielzahl von Abbildungen, Rekonstruktionszeichnungen und Übersichtskarten
(runden) das sehr gelungene Gesamtbild des Kolloquiumsbandes ab.“
Johannes Christian Linnemann
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft. 13 (2010). S. 1119-1121.
http://gfa.gbv.de/dr,gfa,013,2010,r,10.pdf (26. August 2010)
Dietrich Boschung ist Professor für Klassische Archäologie an der Universität zu Köln. Seine Forschungen gelten vor allem der antiken Skulptur, insbesondere der Porträtkunst und römischen Grabreliefs. Weitere Schwerpunkte seiner Studien sind die Entstehung, Normierung und Übertragung antiker Bildmotive sowie Antikenrezeption im 17. und 18. Jahrhundert.
Dietrich Boschung ist einer der zwei Direktoren des Internationalen Kollegs Morphomata. Genese, Dynamik und Medialität kultureller Figurationen.
(
http://www.ik-morphomata.uni-koeln.de)