Niko Pirosmani (1865–1919) gilt heute als einer der wichtigsten Maler in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Als Autodidakt, mittelloser Vagabund und Lebenskünstler prägte sein Schaffen eine Einzigartigkeit, die sich ausschließlich aus der reichhaltigen geistigen Welt des Malers speist. Die klare, makellose und unmittelbare Wahrnehmung der Welt und eine kindliche Ehrlichkeit sprengten die akademischen Grenzen und begeisterten die Avantgardisten seiner Zeit. Ruhm und Anerkennung blieben ihm dennoch zeit seines Lebens verwehrt.
Auf Basis von Zeitzeugenberichten, Zeitungsartikeln, Protokollen, erstmals auch solchen Quellen, die zuvor der kommunistischen Zensur zum Opfer fielen, wirft der Autor ein neues Licht auf das legendenhafte Leben Pirosmanis und findet Antworten auf bisher ungelöste Fragen. Er schafft ein faszinierendes und auch widersprüchliches Porträt, das er einbettet in die weite Palette des weltoffen wirkenden Gesellschaftslebens in Georgiens Hauptstadt Tbilisi um die Jahrhundertwende. Wir treffen mehr oder weniger berühmte Persönlichkeiten der Zeit, Schriftsteller, Dichter, Maler, Politiker, Ladeninhaber, Besitzer von Wirtshäusern und Kneipen, und viele mehr.
Niko Pirosmani (1865–1919) gilt heute als einer der wichtigsten Maler in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Als Autodidakt, mittelloser Vagabund und Lebenskünstler prägte sein Schaffen eine Einzigartigkeit, die sich ausschließlich aus der reichhaltigen geistigen Welt des Malers speist. Die klare, makellose und unmittelbare Wahrnehmung der Welt und eine kindliche Ehrlichkeit sprengten die akademischen Grenzen und begeisterten die Avantgardisten seiner Zeit. Ruhm und Anerkennung blieben ihm dennoch zeit seines Lebens verwehrt. Hunger, die Folgen seiner Trunksucht, Obdachlosigkeit und bitterste Armut zeichnen sein Leben. Glücklosigkeit in der Liebe, Ausschluss aus der Gesellschaft, Spott und Hohn, zuletzt ein Kellerloch und ein einsamer, dunkler Tod: Diesem Unglück steht ein heller, starker und frommer Geist, ein stolzes Herz und die Erhabenheit zügelloser, naturverbundener Freiheit gegenüber, die dieses Leben trotz aller Widerstände und des äußeren Scheiterns als ein besonderes und lebendiges erscheinen lassen.
Auf Basis von Zeitzeugenberichten, Zeitungsartikeln, Protokollen, erstmals auch solchen Quellen, die zuvor der kommunistischen Zensur zum Opfer fielen, wirft der Autor ein neues Licht auf das legendenhafte Leben Pirosmanis und findet Antworten auf bisher ungelöste Fragen. Er schafft ein faszinierendes und auch widersprüchliches Porträt, das er einbettet in die weite Palette des weltoffen wirkenden Gesellschaftslebens in Georgiens Hauptstadt Tbilisi um die Jahrhundertwende. Wir treffen mehr oder weniger berühmte Persönlichkeiten der Zeit, Schriftsteller, Dichter, Maler, Politiker, Ladeninhaber, Besitzer von Wirtshäusern und Kneipen, und viele mehr.
In Georgien wurde der Roman gleich nach Erscheinen in die Shortlist der Georgischen Nationalen Buchpreise „Saba“ und „ Gala“ aufgenommen. Ins Deutsche übersetzt Heinz Fähnrich.
Heinz Fähnrich
Geboren 1941, Studium der Kaukasiologie an der Univ. Jena 1960-1965, Promotion 1969 (Jena), Habilitation 1971 (Tbilisi). Tätigkeit an der Friedrich-Schiller-Univ. in Jena (Professur für Kaukasiologie). Seit 2006 im Ruhestand. Forschungsgebiete: Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft und Kaukasiologie.
Giorgi Kakabadze geboren 1963 in Tbilisi/Georgien.
Studium der Philologie an der Stattatlichen Iwane Jawachischwili Universität in Tbilisi.
Im Anschluss Redakteur beim Georgischen Radio, später auch als Drehbuchautor und Journalist tätig.
1992-1993 Berichterstatter in den Kriesenregionen
Giorgi Kakabadze ist aktuell im Verlag Pegasi / Tbilisi beschäftigt und dort im Bereich Literaturforschung für die Neuerscheinungen verantwortlich
Literarische Tätigkeit/Bücher:
2007 „Wie verstehe ich Literatur“, (auf der Shortlist für den Nationalen Literaturpreis „Saba“)
2010 „Niko Pirosmani- auf der Suche nach der verlorenen Simplizität“ (dokumentarischer Roman), (auf den Shortlists für zwei Literaturauszeichnungen „Gala“ und „Saba“)
2020 „Was ich sagen will“ (auf der Shortlist für den Literaturpreis „Saba“ 2021)
In Vorbereitung: Reseführer der Georgischen Literaturgeschichte