Das Monochord ist ein Saiteninstrumen, das auf Pythagoras zurückgeht und heute noch vielen Menschen bei der Wiederentdeckung ihrer eigenen Musikalität hilft und daher häufig in der Musiktherapie eingesetzt wird.
Die beiden Autoren stellen ausführlich die verschiedenen Aspekte des Monochords vor. Neben einem historischen Abriss führen sie in das harmonikale Denken ein und zeigen die Anwendungsmöglichkeiten auf. Bauanleitungen, Spielvorschläge sowie eine Skalensammlung ergänzen den Band.
Das Monochord ist ein Saiteninstrument, das durch die Experimente des Pythagoras bekannt wurde und noch heute in der harmonikalen Forschung eine zentrale Rolle spielt. Sein Siegeszug in die Instrumentensammlung von Musikern, Musikpädagogen, Musiktherapeuten und experimentierfreudigen Laien begann in den 1980er Jahren, nachdem das Monochord am Freien Musikzentrum München in musiktherapeutischen und harmonikalen Seminaren sowie in Bau- und Spielworkshops bekannt wurde. Heute dient es, aufgrund seiner leichten Spielbarkeit, vielen Menschen zur Wiederentdeckung der eigenen Musikalität und wird selbstverständlich in Musiktherapie, Musikpädagogik und bei Musikproduktionen eingesetzt.
Die beiden Autoren waren maßgeblich an diesem Prozess beteiligt und informieren im vorliegenden Buch ausführlich über die verschiedenen Aspekte des Monochordes. Beginnend mit einem historischen Abriss, führt es in das harmonikale Denken ein und beschäftigt sich damit, wie das Monochord in der Musik angewendet wurde und wird. Ferner berichten verschiedene Autoren über die Bedeutung des Monochordes in der heutigen Musiktherapie und Musikpädagogik. Ausführliche Bauanleitungen, Spielvorschläge und eine Skalensammlung runden das Thema ab.
„ „Das Buch vom Monochord“ überzeugt durch seine Vielseitigkeit und seine Liebe zum Detail.“
In: Jahrbuch Musiktherapie. 2 (2006). S. 209-211.
Jan Dosch
Studium der Theaterwissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Seit 1974 ist Jan Dosch im Rahmen der Erwachsenenbildung als musikpädagogisch und später als Instrumentenbauer in verschiedenen Institutionen im In- und Ausland tätig.
1977 gründete er u.a. zusammen mit dem Komponisten Peter Michael Hamel das Freie Musikzentrum München, das er bis 1999 leitete sowie auch die institutseigene Instrumentenbauwerkstatt, in der er in den frühen 80ger Jahren erste Monochorde und andere experimentelle Musikinstrumente für Musiktherapie und -pädagogik entwarf.
Seit 1999 konzentriert sich Jan Dosch mit eigener Werkstatt ganz auf den Musikinstrumentenbau. Daneben spielt er in verschiedenen Formationen unter anderem auch auf dem Monochord.
Tonius Timmermann, Prof. Dr.rer.biol.hum.
Studium der Pädagogik mit Schwerpunkten Psychologie, Sozialpädagogik und Musik (Dipl. Päd.); drei Jahre als Musiklehrer im Schuldienst; Ausbildung zum Musiktherapeuten an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und Universität Wien; Musiktherapeut BVM, Psychotherapie HPG; Klinische Tätigkeit an der Universitätsnervenklinik München, Klinik St. Irmingard in Prien/Chiemsee, Abt. Psychotherapie und Psychosomatik; Musiktherapeutische Forschung an der Universität Ulm, Abt. Psychotherapie, Promotion bei Prof. Kächele über eine musiktherapeutische Einzelfallstudie; private Praxis in München; Lehraufträge an den Universitäten Wien und München, Aufbau und Leitung der „Berufsbegleitenden Weiterbildung Musiktherapie“ am Freien Musikzentrum München; seit Oktober 2003: Professor für Musiktherapie und Aufbau des Masterstudienganges an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, Abt. Augsburg; Seminare und Vorträge im In- und Ausland, zahlreiche Publikationen (
www.timmermann-domain.de)